AKW Fessenheim: Entschädigung für Schließung ausgehandelt | |
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 29.07.2016 | |
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Die Ein- und Ausfahrt des Kernkraftwerkes Fessenheim am Oberrhein im Elsass. Foto: Rolf Haid/Archiv
Paris/Fessenheim (dpa) Die Debatte um die Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim an der deutsch-französischen Grenze ist wieder in Bewegung geraten. Man habe sich mit der Regierung auf Grundzüge für eine Entschädigung geeinigt, teilte der Betreiber EDF am späten Donnerstagabend mit.
Danach handelte der französische Energieversorger zwei verschiedene Ausgleichszahlungen aus: Eine fixe Summe soll die Kosten decken, die mit der Stilllegung verbunden sind. Eine in der Höhe flexible Zahlung soll den Gewinnausfall des Unternehmens ausgleichen.
Über die Sicherheit des ältesten in Betrieb stehenden Atomkraftwerks Frankreichs an der Grenze zu Baden-Württemberg gibt es seit langem Streit. Ob und wann es geschlossen wird, war zuletzt unklar. Der französische Präsident François Hollande hatte eine Stilllegung bis zum Ende seiner Amtszeit 2017 in Aussicht gestellt. Den dafür notwendigen Antrag hat der Betreiber aber bisher nicht gestellt.
Derweil ist einer der beiden Reaktoren seit Mitte Juni bis auf Weiteres außer Betrieb. Die französische Atomaufsicht hatte ein Prüfzertifikat ausgesetzt, weil es bei der Herstellung eines Dampferzeugers Abweichungen von den Standards gegeben hatte.
Zuletzt geändert am: 29.07.2016 um 18:55:58
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