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Aus für Fessenheim nur bei linkem Präsidenten? Aktionsbündnis News
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 25.01.2017
News >> Aktionsbündnis News

 

Für SR 2-Frankreichkennerin Lisa Huth könnte das gerade beschlossene Aus für das umstrittene AKW Fessenheim durchaus noch an einer "Kleinigkeit" scheitern - und die heißt Präsidentschaftswahl.

Denn Fessenheim werde wohl nur dann schnell abgewickelt, wenn im Frühjahr ein Kandidat des linken Spektrums in den Elysée-Palast einzieht.

Die baldige Schließung des maroden Atomkraftwerks Fessenheim an der deutsch-französischen Grenze unweit von Freiburg im Breisgau ist offiziell beschlossene Sache: Der Verwaltungsrat des Betreibers EDF hat am 24. Januar ein entsprechendes Entschädigungsabkommen mit der französischen Regierung gebilligt. Mindestens 446 Millionen Euro Steuergeld sollen aus Paris an die Kraftwerksbetreiber überwiesen werden.

Die Arbeitnehmervertreter im Verwaltungsrat streiken bereits gegen den Beschluss. Da es nach einer Zusage von Noch-Staatspräsident Francois Hollande aber keine Entlassungen geben soll, hält SR 2-Frankreichexpertin Lisa Huth deren Widerstand nicht für das wichtigste Problem: Viel bedeutender erscheint ihr, wer sich in der Präsidentschaftswahl vom 23. April durchsetzen wird.

Denn Fessenheim werde wohl nur dann schnell abgewickelt, wenn ein Kandidat des linken Spektrums gewinnt: "Valls, Hamon, Macron, auch oder gerade Jean-Luc Mélenchon, werden die Schließung vorantreiben", sagte Huth im Gespräch mit SR 2 KulturRadio.

Sollten am Ende aber der Kandidat der Konservativen, François Fillon, oder Marine Le Pen vom Front National in den Elysée-Palast einziehen, könnte das Aus für Fessenheim wieder rückgängig gemacht werden.

Zuletzt geändert am: 25.01.2017 um 13:08:21

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