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EdF will Fessenheim-Aus wohl am Montag klarmachen Aktionsbündnis News
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 30.03.2017
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Der Verwaltungsrat des französischen Energiekonzerns EdF soll offenbar am Montag die Schließung des Atomkraftwerks im elsässischen Fessenheim festklopfen. Das berichtete am Dienstag die französische Wochenzeitung „Le Canard Enchaîné“. Allerdings ist das Prozedere an Bedingungen geknüpft.

Drei Punkte will der franzöische Staatskonzern EdF erfüllt sehen, damit der Verwaltungsrat das Ende des Atomkraftwerks an der Grenze zu Deutschland in der kommenden Woche einläutet: Entschädigungszahlungen in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro, eine Bauzeit-Verlängerung eines Reaktors in Flamanville an der Atlantikküste und die Laufzeitverlängerung eines Pannen-Reaktors, der eigentlich hätte abgeschaltet bleiben müssen.

EU und Regierung einverstanden

Alle drei Bedingungen haben zum einen die Regierung in Paris und zum anderen die EU-Kommission bereits zugestimmt beziehungsweise erfüllt. Gegenüber dem SR wollte die EdF den Bericht des "Canard Enchaîné" nicht kommentieren. 

Eigentlich hätte der neue Präsident oder die neue Präsidentin im Mai über das endgültige Aus für Fessenheim entscheiden müssen. Noch-Präsident François Hollande zurrte nun aber vorzeitig die Termine fest: Fessenheim wird nun aller Voraussicht nach Ende 2018 vom Netz gehen können.

Pannenmeiler an der Grenze

Im Atomkraftwerk Fessenheim kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Umweltschützer wie auch die Bundesregierung fordern schon seit Langem, dass die beiden 1997 in Betrieb gegangenen Reaktoren vom Netz gehen. Hollande hatte ursprünglich versprochen, Fessenheim bis Ende 2016 abzuschalten.

Zuletzt geändert am: 30.03.2017 um 08:22:06

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