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Französische Atomaufsicht lässt (vorübergehend) Fessenheim stilllegen Aktionsbündnis News
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 18.10.2016
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Der französische Energiekonzern EDF muss außerplanmäßig fünf Reaktoren vorübergehend stilllegen, darunter auch Reaktor 1 im AKW Fessenheim. Reaktor 2 wurde bereits im Juni abgeschaltet.

Diese Maßnahme sei notwendig, um die Funktionstüchtigkeit mehrerer Dampferzeuger zu kontrollieren, teilte die französische Atomaufsicht am Dienstagabend mit. Die Überprüfung müsse innerhalb von drei Monaten stattfinden. Betroffen ist davon auch Reaktor 1 des Kernkraftwerks Fessenheim an der deutsch-französischen Grenze im Elsass.

Damit liegen beide Reaktoren von Frankreichs ältestem noch laufenden Atomkraftwerk zumindest vorübergehend still. Reaktor 2 wurde bereits Mitte Juni abgeschaltet - zunächst für eine Kontrolle, später hatte die Atomaufsicht ein Prüfzertifikat entzogen. Über eine endgültige Schließung wird seit langem diskutiert, ohne dass ein konkreter Termin sicher ist.

Unregelmäßigkeiten in Unterlagen


Hintergrund der angeordneten Überprüfung sind Unregelmäßigkeiten in Unterlagen des Konzerns Areva, der Bauteile für Atomkraftwerke herstellt. Die Atomaufsicht fürchtet, dass das Material von Dampferzeugern, die in den betroffenen Kraftwerken verbaut sind, nicht so stabil ist, wie es sein sollte. Die Teile sind für die Kühlung des Kraftwerks wichtig. In ganz Frankreich müssen sieben weitere Reaktoren überprüft werden, die allerdings bereits wegen planmäßiger Kontrollen abgeschaltet sind.

Zuletzt geändert am: 18.10.2016 um 19:48:13

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Kommentare

Nicht geizig sein bei solchen Angelegenheiten von Gast am 17.02.2017 um 17:03:39
Finde ich richtig. Ich weis nicht mehr wo, aber irgendwo ist ja aufgrund von defekten Dampferzeugern, ein kleiner GAU entstanden. Wobei Kraftwerksbetreiber immer den PR Schaden so klein wie möglich halten wollen und anfangs, selbst in Fukushima, alles klein reden. Worauf ich hinaus will: bei solchen wichtigen Angelegenheiten (Dampferzeuger /Elektrodampferzeuger) sollte man sich bei der Anschaffung solcher Geräte nicht zu teuer sein.

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