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Pläne für Schließung bekannt gegeben Aktionsbündnis News
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 15.09.2016
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Die AKW-Leitung hat am Mittwoch Pläne für eine Stilllegung bekannt gegeben. Demnach sollen von den zurzeit 850 Festangestellten nur noch etwa 300 für den Rückbau eingesetzt werden.

Die übrigen Mitarbeiter werden wohl an andere Arbeitsplätze versetzt, weil der Betreiber des AKW Électricité de France (EdF) sie nicht entlassen kann. Die rund 200 externen Mitarbeiter müssen sich hingegen wahrscheinlich einen neuen Job suchen. Die Zahlen sind als Planungsgröße zu verstehen, genau lassen sie sich vorerst noch nicht festschreiben. Die französische Regierung hat mit EdF vereinbart, die Schließung des ältesten französischen Meilers mit mindestens 400 Millionen Euro zu entschädigen. Im Jahr 2018, wenn das neue AKW Flammanville am Ärmelkanal in Betrieb geht, soll Fessenheim vom Netz gehen. Derweil wird auch Kritik an den Gewerkschaften laut, die von der EdF finanziert werden und deren Unabhängigkeit somit bezweifelt wird.

Dennoch waren Mitarbeiter des französischen Atomkraftwerks Fessenheim am Mittwoch einem Streikaufruf mehrerer Gewerkschaften gefolgt. Ihr Protest richtete sich gegen die geplante Schließung des Atomkraftwerks. Die Gewerkschaften lehnen eine Schließung von Frankreichs ältestem AKW strikt ab. Es gebe weder technische noch wirtschaftliche, soziale oder umwelttechnische Argumente dafür. Zuletzt hatten sich Staat und Betreiber EdF – französischen Medienberichten nach – auf mehrere Hundert Millionen Euro Entschädigungszahlungen geeinigt und damit den Weg zur Schließung freigemacht.

Zuletzt geändert am: 15.09.2016 um 17:19:59

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