Wegen "Reparatur": Betreiber muss Block von AKW Fessenheim erneut abschalten | |
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 10.06.2016 | |
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Die EdF musste Block I von Fessenheim erneut vom Netz nehmen. Foto: AFP
Nach einer Schnellabschaltung Mitte Mai ist Block I des Atomkraftwerks Fessenheim zum dritten Mal innerhalb von nur drei Wochen vom Netz genommen worden. Gefahr bestehe keine.
Die Akw-Leitung gibt auch diesmal Entwarnung. Der Reaktor sei vorschriftsgemäß heruntergefahren worden, um eine Reparatur an einer Klappe im Dampfkreislauf des Maschinenraums vorzunehmen, heißt es in der Mitteilung des Betreibers EdF. Zuvor war an der betreffenden, offenbar undichten Stelle Dampf entwichen.
Selbst wenn unmittelbar keine Gefahr droht: Die mit einem allzu häufigen Ab- und Anschalten von Atomreaktoren verbundenen Temperaturschwankungen können sich, befürchten Fachleute, langfristig negativ auf die Widerstandsfähigkeit des Reaktorstahls auswirken. Block I ist der ältere der beiden Reaktoren in Fessenheim. Er wurde im März 1977 in Betrieb genommen.
Die erste in der Reihe der jüngsten Zwangspausen war am 18. Mai. In der Folge tauschte man einen Drucksensor aus und fuhr den Reaktor am 22. Mai wieder hoch. Am 4. Juni sah man sich offenbar wieder zu einem solchen Eingriff gezwungen. Diesmal musste ein Sensor repariert werden. Seit vergangenem Montag war Block I wieder in Betrieb.
Zuletzt geändert am: 10.06.2016 um 07:34:06
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