Luftballons simulieren radioaktiver Wolke
Gelbe Ballons wurden am 9. Juni bei Kundgebung des Akktionsbündnisse „Fessenheim stilllegen. Jetzt!“ vor dem Atomkraftwerk Fessenheim als symbolische Radionuklide und zur Veranschaulichung der sich ausbreitenden Radioaktivität im Falle eines GAUs im Atomkraftwerk Fessenheim auf die Reise geschickt. Die Luftballons trugen eine Karte mit der Warnung „Vorsicht radioaktiv“ und der Forderung „Fessenheim abschalten. Jetzt!“ sowie einer Botschaft in französisch und deutsch auf der Rückseite.
„Dieser Luftballon ist vor dem maroden AK Fessenheim im Elsaß gestartet. Wie die Luftballons verteilen sich bei einem GAU Radionuklide mit dem Wind, und verstrahlen große Teile Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz. Bitte senden Sie diese Karte zurück unter Angabe des Fundorts. Herzlichen Dank“
„Ce ballon a été lâché devant la vieille centrale nucléaire de Fessenheim en Alsace . La radioactivité d'une catastro-phe nucléaire se répartit avec les vents comme ce ballon et contaminerait une grande partie de la Suisse, de l'Allemagne et de la France. S'il vous plait, renvoyez cette carte en indiquant le lieu de la trouvaille. Merci beaucoup”
Die ersten AntwortKarten sind nun beim Bündnis eingetroffen und verdeutlichen, wie weit sich eine nukleare Wolke verbreiten würde (siehe Karte).
Bis weit hinter Stuttgart wären die Menschen betroffen.
Ein Grund mehr, den Profitinteressen der Atomwirtschaft die Lebensinteressen der Menschen im Dreyeckland entgegenzusetzen.
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